Rider(wo)man Bad Dürrheim

Am Sonntag den 24.09. war es soweit, das Riderman Jedermann-Rennen in Bad Dürrheim im Schwarzwald fand statt. Für mich die erste Teilnahme, aber ich bin mir ziemlich sicher,  nicht die Letzte.

Die Riderman – Veranstaltung hat dieses Jahr zum 20. Mal stattgefunden, man hat die Möglichkeit entweder an allen 3 Rennen (Freitag: Einzelzeitfahren, Samstag: Straßenrennen und Sonntag: Straßenrennen) oder nur am Straßenrennen Sonntags teilzunehmen. Das Rennen am Sonntag ging über 99km und 1.220Hm.

Start des Rennens war um 11:15Uhr, somit machte ich mich so kurz vor 11 mal auf in Richtung Startblock. Hier nochmal ein kurzer Check auf’s CGM. Als ich so dastand und meine Pumpe aus dem Trikot zog, kam ein andere Teilnehmer zu mir und meinte: ‚Und wie bist du drauf? Wie ist der Wert? ‚ Ich hab ihn erstmal komisch angeschaut und wir ham uns dann kurz über seine Werte beim gestrigen Rennen unterhalten und uns einen schönes Rennen gewünscht. Mal wieder eine nette Begegnung unter Typ1er J. Naja, mein Startwert war sicher nicht optimal, er lag bei 307, aber ich hab erstmal auf Korrektur verzichtet und bin so losgefahren. Da ich von mir weiß, dass bei nem Wettkampf der Insulinbedarf höher ist als im Training, habe ich auch Basal nicht reduziert.

Kurz vor dem Start kam die Sonne durch die Wolkendecke und aus den Lautsprechern kam: Tote Hosen – Tage wie dieser … was sollte da noch schief gehen.

Dann ging’s los, erst durch Bad Dürrheim in Richtung Öfingen und nach 8,5km kam schon die 1. Bergwertung mit max. 14%. Dann ging’s weiter Richtung Oberbaldingen und nochmal zurück nach Bad Dürrheim durch die Zielpassage.

Zielpassage

Ich hatte die Strecke mit den Bergwertungen auf meinem Oberrohr kleben und wusste bei km 91 kommt noch die letzte Bergwertung. Irgendwie freute man sich auf die letzte Bergwertung, da man wusste danach hatte man es hinter sich, da  es dann nur noch Bergab ging. Die Freude verging als man auf die Steigung zufuhr, es war einfach nur kurz und heftig. Viele der Radler vor mir, stiegen ab und schoben ihr Rennrad den oberen Teil hoch. Ok, Augen zu und durchbeißen, es war mega steil, es tat einfach nur weh in den Oberschenkel, ich bin es durchgefahren, aber war oben einfach nur platt. (Im Nachhinein hab ich dann auf meinem Garmin gesehen, dass der obere Teil eine Steigung von 21,4% hatte – und das wenn du eh schon 91km in den Beinen hast ;-)). Dann ging’s noch ein paar Kilometer bergab und ich war super glücklich als ich nach einer Zeit von 03:38 (mein Ziel war unter 4h zu bleiben) mit einem BZ von 126 im Ziel angekommen bin.

Unterwegs

Es ist ein schönes Rennen quer durch den Schwarzwald, toll organisiert und auch mit prominenten Teilnehmern, am Freitag beim Einzelzeitfahren war Fabian Cancellara dabei und Sonntags Simon Geschke. Ich werde mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nächstes Jahr wieder teilnehmen, falls also noch andere IDAA-Rennradler auch Lust haben, einfach melden.  

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Ulrike
Editor
5. Oktober 2019 16:44

Hallo Claudi,
Glückwunsch zu Deinem Rennen, tapfer über die Steigung gekämpft!!! Ich hoffe, Du hast den jungen Mann gleich für die IDAA begeistert ;-))))). Ganz liebe Grüße, Ulrike

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