Mit dem Norderstedter Tribüne-Triathlon gibt es einen weiteren tollen Triathlon im Großraum Hamburg, bei dem wir als IDAA-Mitglieder gemeinsam antreten, uns gegenseitig am Wettkampftag unterstützen…
Ein bisschen was von Allem, der Triathlon
Das Beste vorneweg, wo eine Menge Energie verbrannt wird, muss zuvor eine noch größere Menge hinzugeführt werden. Und genau hier beginnt für uns Diabetiker die Wissenschaft der Wirkung von Kohlenhydraten während und insbesondere nach dem Sport, abhängig von der Dauer und Intensität.
Die Regel besagt, drei Stunden vor dem Start sollte der Bauch gut gefüllt sein und alles im Kopf auf Raceday geeicht. Also wanderte gegen 7 Uhr eine große Portion Haferflocken mit einer noch größeren Portion gemischtem Obst als Energielieferant in meinen Bauch, getreu dem Motto „Ohne Mampf kein Dampf“.
Die Abholung der Startunterlagen, die Abnahme des auf Geschwindigkeit geeichten Drahtesels und die Wissenschaft der Herrichtung der Wechselzone verliefen ohne Komplikationen. Das Alles für den Spaß am Sport.
Rein in den schnittigen Einteiler und damit ab auf die Mission Triathlon, mit einem Blutzucker von knapp über 10 mmol fühle ich mich bei derartigen Wettkämpfen gut gerüstet. Zuerst war eine Schwimmstrecke von 1500 Metern auf dem Motzener See, direkt am Strandbad Kallinchen, zu absolvieren. Umringt von unzähligen Mitstreitern und einer damit ungewollten Unruhe der Wasseroberfläche stellt für mich das Schwimmen bis dato die größte Herausforderung dar. Unzählige Wechsel der Schwimmstile später, endlich Land unter meinen Füßen und mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht darf ich auf dem Rad Platz nehmen. Die 40 Kilometer fühlten sich gut an, keine Pannen und ein für mein Empfinden akzeptables Tempo. Kurze Zuckermessung, und siehe da, unter 5 mmol.
Ein erneuter Wechsel ermöglicht mir für die finalen 10 Kilometer das Anziehen meiner geliebten Laufschuhe. Das Schwimmen und das Radfahren haben bereits eine Menge an Energie gekostet, die ich mit Hilfe von einem Gel und isotonischen Getränken bestmöglich auffrischte.
Mit Hilfe der Anfeuerungsrufe entlang der Laufstrecke und einem riesigen Glücksgefühl überquerte ich die Ziellinie. Erneut das Ungetüm Triathlon bezwungen und die Neugierde auf die nächste Stufe Ironman 70.3 geweckt.
Mein Glückwunsch und alles Gute für die nächsten Herausforderungen (70.3) Hut ab…